Die Tour startet in Hahnbach an der Vilsbrücke beim Flusskilometer 54,7. Zunächst geht es auf dem flachen und langsam fließenden, ausgebauten Flussabschnitt in Richtung Süden. Nach circa einem Kilometer erleben Sie die Vils bereits von ihrer schönsten Seite. Der Fluss schlängelt sich hier durch weite Landschaften, enge, schnellere Abschnitte wechseln mit weitläufigen und tiefen Kurven.
Der nächste Ort den sie erreichen ist Kümmersbuch (Flusskilometer 51,3). Gerade wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, könnte hier schon ihre erste Haltestelle sein. Die Tierauffangstation „das Nest“ ist in der ganzen Region bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Während der Saison können Sie z.B. an einem Sonntagnachmittag auch in den ruhigen und gemütlichen Biergarten „Beim Petern“ einkehren.
In Kümmersbuch befindet sich auch ein Wehr, hier müssen sie kurz an Land gehen und ihre Boote rechts der Vils ein paar Meter tragen um unterhalb des Wehres wieder einsetzen zu können.
Ist dies geschafft, geht es weiter in Richtung Kötzersricht – auch hier erwartet den Paddler ein Wehr, dieses kann allerdings auf der linken Seite durch den alten Mühlkanal durchfahren werden.
Nun folgt der Tourenabschnitt zwischen Kötzersricht und Laubhof, auf dem die Vils die Fließgeschwindigkeit mehrfach etwas wechselt. Im Wasser befinden sich zum Teil größere Steine, hinter denen sich Rauschen gebildet haben.
Hat man Laubhof hinter sich gelassen, erreicht man ein weitläufiges, eindrucksvolles Schilfgebiet. Hier kann man sich im wahrsten Sinne des Wortes „treiben lassen“ und die Ruhe auf der Vils genießen.
Während die Vils bei Hahnbach an manchen Stellen nicht breiter als ein Bachlauf ist, zeigt sie sich hier, einige Kilometer weiter beinahe seenähnlich. Der Abschnitt zwischen Laubhof und Laubmühle ist der breiteste und weitläufigste in der nördlichen Vils.
Nun erreicht man das nächste und zugleich letzte Wehr auf dem Weg nach Amberg. Vor der Brücke am Wehr Laubmühle (Flusskilometer 47,5) müssen Sie rechts über den Steg aussteigen und ihr Boot ca. 100m tragen um dann nach dem Wehr wieder einzusetzen.
Auf dem weiteren Weg passieren sie nun den Rosenbach-Einlauf, ab hier ist die Vils wieder begradigt und läuft in einem breiten Flussbett. Die nächste Ortschaft, die Sie erreichen, ist Altmannshof, hier gibt es eine gute Ein- und Ausstiegsmöglichkeit direkt nach der Brücke. Das Aussteigen lohnt sich in Altmannshof durchaus, denn hier finden Sie das gemütliche und in der Region sehr beliebte Gasthaus Kopf. Hier ist übrigens ca. die Hälfte der Strecke nach Amberg geschafft – von Hahnbach bis hier nach Altmannshof sind es ca. 8 Kilometer, eine ideale Distanz für eine Halbtages-Tour.
.....oder Sie starten von hier aus Ihre Tour nach und durch Amberg bis zum Drahthammer-Wehr !!
Frisch gestärkt können Sie dann die Fahrt in Richtung Amberg auf der Vils fortsetzen. Nun nähern Sie sich langsam den Toren der Stadt Amberg, vorbei an Trasslberg erreichen Sie beim Flusskilometer 43,4 den Ortsteil Neumühle.
Der renaturierte Flusslauf wird ab hier in Richtung Stadtzentrum wieder abwechslungsreicher. Große Steine und vereinzelte Schwellen müssen umfahren werden.
Beim Flusskilometer 40,75 erreichen Sie nun die historische Altstadt Amberg. Diese von der Wasserseite aus zu durchqueren ist ein ganz besonderes Erlebnis. Vorbei an der imposanten Basilika St. Martin durchqueren Sie bald die berühmte und jahrhundertealte Amberger Stadtbrille.
Waren Sie eben noch inmitten der belebten Altstadt unterwegs, erreichen Sie nun beim Flusskilometer 39,8 das im Jahr 1996 angelegte Landesgartenschaugelände.
Am Flusskilometer 38,5 erreichen Sie Ihr Ziel vor dem Drahthammerwehr. Hier befindet sich ein Parkplatz, außerdem ist der Piratenspielplatz in ein paar Schritten zu erreichen. Weiterhin befindet sich auch ein gemütlicher Biergarten in unmittelbarer Nähe.